AUTOWELT

  • Motorline auf Facebook
  • Motorline auf Twitter
Teuerster Strafzettel: 1.080.000 Franken für's zu schnell Fahren
unsplash

Unglaubliches Autowissen

Bis heute gilt ein Schwede als trauriger Rekordhalter den teuersten Strafzettel der Geschichte erhalten zu haben. Umgerechnet etwas über 780.000 Euro musste er zahlen, heißt es. Und der Führerschein war freilich auch weg. Und sein Auto.

Wer in einem Mercedes SLS AMG mit über 500 PS das Gas-Pedal auf Kuschelkurs mit dem Bodenblech schickt, ist schnell zu schnell. Während den meisten von uns dabei allerdings schon nach kurzer Zeit das Gewissen gebietet, den rechten Fuß wieder zu heben, blieb ein Schwede Anno 2010 in der schönen Schweiz einfach am Gas. Zumindest lange genug, um der Schweizer Polizei eine Geschwindigkeitsmessung zu ermöglichen: 290 km/h wurden gemessen. Erlaubt waren 120. Und Kenner wissen es bestimmt: bei Geschwindigkeitsübertretungen, auch vermeintlich lächerlich kleinen, kennen die Eidgenossen keinen Spaß. Hier also erst recht nicht.

Überliefertes Fazit der Geschichte: Die Polizei konfiszierte nicht nur den Führerschein des 37-jährigen Schweden, sondern als Sicherheitsleistung auch gleich sein 180.000 Euro teures Auto, das er übrigens gerade erst in Empfang genommen hatte. Zudem erwartete den Schweden eine Strafe in Höhe von bis zu 1.080.000 Franken - umgerechnet nach damaligem Kurs also knapp unter 800.000 Euro.

Reality Check:
Ob der Strafbetrag am Ende allerdings wirklich so hoch ausfiel, wie zum Zeitpunkt der Messung durch die Polizei bekannt gegeben und hier nun von uns berichtet wurde, ist nicht ganz klar. Der Grund dafür ist schlicht, dass eine solche Übertretung nicht einfach nach einem Bußgeldkatalog verhängt wird: Ab 25 km/h zu viel am Tacho gilt ein Tempoverstoß in der Schweiz als strafbare Handlung, für die ein Richter über die Strafsumme entscheidet, die sich dann wiederum am Einkommen des Verkehrssünders bemisst. Berichten der Schweizer Kollegen von Blick zufolge wurde die Strafe in Folge deutlich niedriger angesetzt als gedacht: 27.000 Franken unbedingt und 180 Tagsätze zu je 300 Franken nämlich. Also "gerade einmal" 81.000 Franken. Na bitte.

News aus anderen Motorline-Channels:

Weitere Artikel:

Subaru Crosstrek im Test

Robustes Einstiegsmodell der Allradmarke

Mit dem Übergang von XV zu Crosstrek fällt der günstige Benziner weg. Doch auch mit dem e-Boxer bleibt das SUV der günstigste Subaru am Markt.

Mit dem Duster hat Dacia seit 2010 einen absoluten SUV-Preisknaller auf dem Markt, Achim Mörtl hat sich nun die neueste Version angesehen und erste Eindrücke und Testkilometer gesammelt.

Der Prozess bringt erstaunlich viel

Warum eine DPF-Reinigung sinnvoll ist

In der heutigen Zeit, in der Umweltbewusstsein und Nachhaltigkeit eine immer größere Rolle spielen, gewinnt die Reinigung des Dieselpartikelfilters (DPF) an Bedeutung.

Mit einem Fahrsimulator zur Entwicklung von neuen Reifen können nicht nur Zeit und physische Prototypen eingespart werden: Pirelli kommt damit auch seinem Ziel näher, bis 2030 CO2-neutral zu produzieren.

Gut organisiert ist halb geschraubt

Ordnung in der Werkstatt

Ein Handwerksbetrieb kann nur dann funktionieren, wenn alle Geräte nebst Zubehör geordnet und sicher verstaut sind, damit sie bei Bedarf erreichbar sind.

Vor allem der Benziner könnte preislich interessant werden

Omoda: Crossover-SUV Omoda 5 kommt nach Österreich

Für den Start auf dem österreichischen Markt bringtg Omoda ihr SUV-Modell 5. Den Anfang macht im ersten Halbjahr 2024 die Benziner-Variante, Hybrid und BEV folgen kurz darauf. Besonders erstaunlich: die Preise, die bei 26.000 Euro starten sollen.